Acht tapfere Obereisesheimer traten am vergangenen Samstag den Weg nach Neckarsulm an, um sich mit anderen Spielern des Bezirks Heilbronn zu messen. Fleißige Blättle-Leser wissen: die Bezirksmeisterschaften der Jugend standen auf dem Programm. Für die ältesten ging es bereits gegen Mittag los. Für Obereisesheim starteten Jonas Fladerer und Toma Gadjev. Beide meisterten die Gruppenphase souverän und zogen somit in die K.O.-Runde ein. Während Jonas ein wenig Lospech hatte und bereits in der ersten K.O.-Runde gegen seinen Kontrahenten von der TSG Heilbronn ausschied, schaffte es Toma eine Runde weiter. Dort sollte jedoch ein Spieler auf ihn warten, der über 400 Punkte mehr als er in der TTR-Rangliste aufweist. Nach teils schönen Ballwechseln, kam für Toma das Aus. Im Doppel folgte für beide das Aus in der ersten Runde. Am Nachmittag wollten dann auch Max Haag, Niko Grimmeisen, Tom Kärcher, Domagoj Marsicek, Tim Hockenjos und Fabian Krumm ins Geschehen eingreifen. Während Max, Niko und Tom den Sprung in die K.O.-Runde schafften, reichte es für Domagoj, Tim und Fabian nicht ganz zum Weiterkommen. Domagoj hatte einen Einzelsieg fast auf dem Schläger, verlor aber unglücklich im 5. Satz. Nachdem Tim bereits zwei Spiele in seiner Gruppe verloren hatte und rechnerisch nicht mehr in die Hauptrunde einziehen konnte, lies er sich davon aber nicht beeindrucken und mobilisierte für das letzte Spiel nochmal alle Kräfte. Sein Einsatz sollte belohnt werden und er gewann dieses Spiel recht sicher. Für Fabian waren es die ersten Bezirksmeisterschaften und somit stand vor allem Erfahrung sammeln im Vordergrund. Musste er in den ersten Spielen noch Lehrgeld bezahlen, so schaffte er im dritten Spiel die Sensation und gewann dieses mit teils tollen Angriffs- und Blockbällen. Die Freude über ihre gewonnenen Einzel war bei beiden, den Betreuern und Mitspielern riesen groß. Nach den Gruppenspielen folgten nun die Doppelpartien. Sowohl Tom, als auch Domagoj bekamen jeweils einen Doppelpartner zugelost und zeigten dabei ansprechendes Tischtennis. Leider reichte es aber nicht für die nächste Runde. Besonders schade war das Ausscheiden von Tom mit seinem Partner aus Böckingen. Nachdem sie schon mit 0:2 in Sätzen zurück lagen, schafften sie mit Einsatz und Kampfeswillen den Satzausgleich, um dann mit dem knappsten aller Ergebnisse mit 9:11 im fünften Satz unglücklich zu verlieren. Für Tim und Fabian reichte es nicht zum Einzug in die nächste Runde. Den Einzelsieg kann ihnen aber keiner nehmen ;-). Max und Niko hatten nach einem Freilos in der ersten Runde, in der zweiten Runde ihre Gegenspieler sicher im Griff und zogen somit ungefährdet in die dritte Runde ein. Dort warteten zwei ebenfalls leistungsstarke Spieler, die Max und Niko alles abverlangen sollten. In Sätzen ging es hin und her. Bis in den vierten Satz, der äußerst knapp verloren ging. Somit reichte es nicht zum Einzug ins Halbfinale. Nachdem die Doppel gespielt waren, ging es nun wieder mit der K.O.-Runde im Einzel weiter. Max hatte am Anfang seine liebe Mühe mit seinem Kontrahenten, konnte diesen dann aber besiegen. In der darauffolgenden Runde ereilte ihn dann beim Stande von 1:2 und 9:10 ein Netzroller, der alle Chancen auf ein Weiterkommen zunichtemachte. Niko hatte an diesem Tag seinem Kontrahenten nichts entgegenzusetzen und verlor glatt mit 0:3. Tom bekam es in der ersten K.O.-Runde mit einem Spieler aus Offenau zu tun. Spektakuläre Bälle und der Wille zu siegen auf beiden Seiten sorgten dafür, dass es bis in den fünften Satz ging. Dort hatte an diesem Tag der Spieler aus Offenau die Nase vorne. Trotzdem war es ein Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, da Tom äußerst aufopferungsvoll gekämpft hatte und mit seinem sehr sicheren Blockspiel bestimmt zukünftige Gegner das Fürchten lehren wird. Auch wenn es nicht für einen Platz auf dem Treppchen gereicht hat, so bleibt dennoch ein positives Fazit zu ziehen. Das Training unter neuer Leitung setzt erste Ausrufezeichen und wenn jetzt noch die Trainingsbeteiligung beim einen oder anderen zunimmt, wird für die kommenden Herausforderungen der eine oder andere Sieg mehr bestimmt drin sein.
Achim Kraemer, Jugendleiter